Vor Kurzem hat die Gemeinde Neuenburg ihre Kurtaxe von 3 Franken auf 4,20 Franken erhöht, um die Neuchâtel Tourist Card zu unterstützen. Diese Erhöhung steht stellvertretend für einen Trend, der in mehreren Schweizer Gemeinden zu beobachten ist. In Montreux und Saas-Fee zum Beispiel ist die Kurtaxe mit 7 Franken fast achtmal so hoch wie in Zug (90 Rappen) (Quelle: Blick.ch). Diese erheblichen Unterschiede und die zusätzlichen Belastungen für die Eigentümer von Zweitwohnungen waren der Grund für die Gründung der GDIPRS.
Mathieu Janin, Präsident der GDIPRS, betont: "Die Eigentümer von Zweitwohnungen sind keine Milchkühe, die man unbegrenzt melken kann. Viele unserer Mitglieder sind Rentner, die es sich einfach nicht leisten können, eine Erhöhung der Kurtaxe zu finanzieren, die manchmal mehr als 1000% im Vergleich zum alten Tarif beträgt! Die neue Steuer für Zweitwohnsitze berücksichtigt nicht den Wert der Immobilien. Jedes Zimmer in unseren Residenzen wird nun mit CHF 400 pro Jahr berechnet, unabhängig von seinem Wert und der Belegung der Räumlichkeiten. Dem Besitzer eines Lofts, das mit mehreren Millionen Franken bewertet wird und sich auf der Grand-Rue in Montreux befindet, werden nun CHF 400 pro Jahr berechnet, während für einige kleinere Chalets mit geringerem Wert, aber einer grossen Anzahl kleiner Zimmer bis zu CHF 2'800 pro Jahr berechnet werden. Diese pauschale Berechnungsmethode, die den Wert der Immobilien nicht berücksichtigt, ist besonders unfair gegenüber den Eigentümern kleiner Chalets in den Waadtländer Voralpen und wir werden sie mit dem gesamten Arsenal an rechtlichen Mitteln, das uns zur Verfügung steht, anfechten."
Der GDIPRS lädt alle Eigentümer von Zweitwohnsitzen in den Gemeinden Blonay-Saint-Légier, Chardonne, Corseaux, Corsier-sur-Vevey, Jongny, Montreux, La Tour-de-Peilz, Vevey, Veytaux, und Villeneuve sowie die Dienstleister der Hotellerie und Parahotellerie der oben genannten Gemeinden auf, sich dem Verein anzuschliessen, um von der Hebelwirkung eines gemeinsamen Vorgehens zur schnellstmöglichen Änderung dieser Verordnung, von einer spezialisierten juristischen Unterstützung, regelmässigen Informationen über Gesetzesänderungen und einem Solidaritätsnetzwerk zu profitieren. Die GDIPRS setzt sich für ein wirksames kollektives Vorgehen gegen die als ungerecht empfundenen Erhöhungen ein.
Für weitere Informationen oder um GDIPRS beizutreten, besuchen Sie bitte die Website https://gdiprs.org
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